Immer wieder wurde aus den Reihen der Grevener Kommunalpolitik vor den Kommunalwahlen die Einrichtung einer Grünannahmestelle oder gar eines kleinen Wertstoffhofes in Reckenfeld gefordert. Mitunter hitzig wurde über diese Thematik im Bezirksausschuss für die Ortschaft Reckenfeld diskutiert. Letztlich ist bis heute nichts passiert.
Der Gutachter und Entwickler des städtischen Abfallwirtschaftskonzeptes hatte ebenfalls die Einrichtung eines mobilen oder Teilwertstoffhofes in Reckenfeld vorgeschlagen. Schließlich ist Reckenfeld eine Gartensiedlung mit einem entsprechend hohen Anfall an Grünschnitt. Dieser muss von den Reckenfeldern mit nicht geringem logistischem Aufwand zum Wertstoffhof nach Greven gebracht und dort entsorgt werden.
Auch der Betriebsausschuss sprach sich in seiner Sitzung am 19.09.2018 mehrheitlich für die Einrichtung eines mobiles Wertstoffhofes in Reckenfeld aus. Nach der Kommunalwahl beschloss der Betriebsausschuss am 09.06.2021 gegen den klaren Widerstand von ...unserGreven hingegen mehrheitlich, und entgegen dessen vorherigen Ankündigungen, die Einrichtung einer Nebenstelle eines Wertstoffhofs in Reckenfeld nicht weiter zu verfolgen.
Mit der Situation geben sich die unabhängigen Bürgerpolitiker, auch auf Anregungen von vielen Reckenfelder Bürgern, nicht zufrieden. So wird nun von ...unserGreven in einem Ratsantrag wenigstens die Einrichtung einer mobilen Grünannahmestelle als Minimallösung gefordert.
"Wir erwarten, dass politische Versprechen eingehalten und umgesetzt werden. Nach der politischen Ablehnung des Reckenfelder Teilwertstoffhofes stellt die Einrichtung einer mobilen Grünannahmestelle jetzt für die über 8.000 Reckenfelder Bürger einen Minimalkompromiss dar. Den fordern wir jetzt im Rat aber auch" , so Ulrich Stratmann, Fraktionsvorsitzender von ...unserGreven.
