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17.03.2021

...unserGreven verlangt mehr Schulbusse

NRW schaltet wieder in den Wechselunterricht. In den Schulen sind dazu Hygienekonzepte etabliert, um das Lernen für die Lernenden als auch für die Lehrenden vor Ansteckung so sicher wie möglich zu machen.

Wie die unabhängigen Bürgerpolitiker der Fraktion von ...unserGreven aus unterschiedlichen Quellen jedoch erfuhren, gibt es in Greven ein großes Leck im Schutzkonzept. Dieses droht sogar, sämtliche Prophylaxemaßnahmen zu unterminieren. "Die Schülerinnen und Schüler müssen dicht gedrängt und ohne jeglichen Sicherheitsabstand in den Schulbussen pendeln. Ein unhaltbarer Zustand", so der Vorsitzende der Ratsfraktion von ...unserGreven, Ulrich Stratmann. Für die Bürgerpolitiker sind das nicht einfach nur unhaltbare Zustände, sondern stellen schlicht eine Gesundheitsgefahr dar, die sich auch im Anstieg des Inzidenzwerts der gesamten Stadt bemerkbar machen dürfte.

Besorgte Eltern erhielten auf Rückfrage bei der Verwaltung die Aussage, dass zwar weitere Busse für den Schulverkehr bereitstünden. Es fehlten aber Busfahrer.

Für ...unserGreven ist die Begründung nicht stichhaltig und nicht hinnehmbar. Markus Ahlert, Stellvertreter für ...unserGreven im Schulausschuss, hat dazu eine eindeutige Meinung: "Es sind alle möglichen Gesundheitsgefahren zu vermeiden. Das gilt auch im Hinblick auf den Schulbusverkehr. Sollten wirklich keine weiteren Schulbusse eingesetzt werden können, sind zum Beispiel Taxiunternehmen mit Kleinbussen zur Entlastung einzusetzen".

Auch Martinus Benning, Geschäftsführer der Fraktion, kann vor diesen Missständen nur den Kopf schütteln. "Das Landesministerium für Verkehr fördert den Einsatz zusätzlicher Schulbusse weiterhin. Auf der Internetseite des Ministeriums wird ausdrücklich dazu aufgerufen, zusätzliche Schulbusse zu nutzen", so Benning.

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